Das Bahnbetriebswerk Salzwedel
Beschreibung
Von Dirk Endisch und Rocco Kadow
144 Seiten, 68 Tabellen, 6 Zeichnungen, 109 Abbildungen. 170 x 240 mm, gebunden.
Salzwedel ist nicht nur wegen seines Baumkuchens weithin bekannt. Eisenbahnfreunde verbinden mit der Jeetzestadt in erster Linie das Bahnbetriebswerk und die hier in den 1970er- und 1980er-Jahren beheimateten Dampfloks der Baureihen 50.35, 52, 52.80 und 64. Doch die Ursprünge des Bw Salzwedel reichen zurück bis in das Jahr 1870, als die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn mit der Eröffnung der Strecke Stendal–Salzwedel hier die erste Lokstation in Betrieb nahm. Die Preußische Staatsbahn errichtete 1890 eine neue Stationsschlosserei, aus der das spätere Bw Salzwedel hervorging. Dieses hatte seine Blütezeit in den 1950er- und 1960er-Jahren, als ihm fast die gesamte Zugförderung in der nordwestlichen Altmark oblag. Mit dem Verkehrsrückgang und den Streckenstilllegungen in den 1990er-Jahren verlor das Bw Salzwedel seine Existenzgrundlage. 1998 räumte die Deutsche Bahn AG die Anlagen, die seither vom Verein »Dampflokfreunde Salzwedel e.V.« in ein Eisenbahnmuseum umgestaltet werden. Das Buch beschreibt ausführlich die Entwicklung und den Betriebsmaschinendienst des Bw Salzwedel.